Vorstandsvorsitzende
Staatssekretärin Simone Schneider, Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz
Geschäftsführung
Dr. Björn Rodday
Die historische Gießhalle der Sayner Hütte gilt als erster Industriebau mit einer tragenden Gusseisenkonstruktion und zählt zu den bedeutendsten Zeugnissen der frühindustriellen Epoche in Deutschland. Die 1828 von Carl Ludwig Althans errichtete Hallenkonstruktion nimmt mit ihrem hohen gestalterischen Anspruch einen herausragenden Platz in der europäischen und weltweiten Architekturgeschichte ein. Sie wurde im Jahr 2010 von der Bundesingenieurkammer als „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“ geehrt.
Um das Denkmalareal zu bewahren und als Kulturstätte weiterzuentwickeln, hat das Land, gemeinsam mit der Stadt Bendorf und dem Landkreis Mayen-Koblenz, im Jahr 2012 die Stiftung Sayner Hütte gegründet.
Der Vorstand der Stiftung Sayner Hütte besteht aus
In Rheinland-Pfalz gibt es zwei Stiftungen des kulturellen Erbes, an denen das Land beteiligt ist, die Stiftung Hambacher Schloss und die Stiftung Sayner Hütte.
Ein weiteres großes Dach bildet die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE):
„Der Staat schützt Kunst-, Geschichts- und Naturdenkmäler sowie die Landschaft und macht Kulturgüter für alle zugänglich.“
Dieser Grundsatz ist seit 1947 in der Verfassung von Rheinland-Pfalz verankert (Artikel 40). Obwohl das Land selbst noch jung ist, gehört seine Region zu den ältesten Kulturlandschaften Europas. Über Jahrtausende haben hier zahlreiche Völker Spuren hinterlassen – von antiken Siedlungen bis hin zu urbanen Zentren. Heute zeugen sieben UNESCO-Welterbestätten von diesem reichen Erbe.
Die GDKE bewahrt und vermittelt dieses kulturelle Erbe. Sie vereint die Direktion Burgen, Schlösser, Altertümer, drei Landesmuseen in Koblenz, Mainz und Trier sowie
die Denkmalfachbehörden für Landesdenkmalpflege und Landesarchäologie.
Nähere Infos unter: