Entdecken Sie faszinierende Industriearchitektur, gepaart mit facettenreicher Geschichte und lebendigem kulturellen Leben – eben Technik, Kunst und Kultur... aus einem Guss!
Vor über 250 Jahren wird die Sayner Hütte als Standort der Eisenverarbeitung gegründet. Der Trierer Kurfürst, der Preußische Staat und schließlich die Unternehmerfamilie Krupp hinterlassen bis heute ihre Spuren auf dem Denkmalareal.
Nach umfangreichen Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten erstrahlt das Industriedenkmal heute wieder in neuem Glanz.
Damit bieten sich unseren Gästen neben den musealen Bereichen mit Augmented Reality, Dauerausstellungen und Inszenierungen mit Licht und Ton auch verschiedenste kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Messen und Ausstellungen. Von jung bis alt bietet die Sayner Hütte ein vielfältiges Vermittlungsprogramm; von Führungen über kreative Workshops bis hin zu Actionprogrammen – so wird jeder Ausflug ein Erlebnis auf diesem Industriedenkmal von Weltrang.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Stiftung Sayner Hütte
Die Sayner Hütte ist geöffnet!
Montag 13 - 18 Uhr
Dienstag bis Sonntag 10 - 18 Uhr
Veranstaltungsbedingt kann es zu Änderungen der regulären Öffnungszeiten kommen.
Bitte informieren Sie sich vor Ihrer Anreise noch einmal kurzfristig auf unserer Homepage!
Tagung der internationalen Eisenkunstgussfreunde
„Schinkel – Architektur und Kunstgewerbe aus einem Guss“
8:45 Uhr Begrüßung
09:00-16:00 Uhr Vorträge
Sektion 1 „Karl Friedrich Schinkel - Architektur und Kunstgewerbe aus einem Guss“:
1. Jan Mende (Stadtmuseum Berlin), „Karl Friedrich Schinkel und das Schöne im Alltag. Entwürfe für das preußische Kunstgewerbe“
2. Martina Pall (Sachverständige, vormals Schell Collection Graz, Österreich), „Gartenmöbel aus den Königlich Preußischen Eisengießereien“
3. Elisabeth Bartel (Stadtmuseum Berlin), „Das Schinkelkabinett im Knoblauchhaus und eiserne Schätze aus der Sammlung des Stadtmuseums Berlin“
4. Dr. Józef Tomasz Juros (Orzimek, Polen) „Karl Friedrich Schinkel und seine Werke in Malapane“
5. Aleksandra Kosykh, "The development of Russian metallurgy and the country’s innovative iron structures from the late 17th and 18th centuries"
Sektion 2 „Sayner Hütte“ und „Berichte aus Museen und ihren Sammlungen“:
6. Florian Fichtner (TU Bergakademie Freiberg), "Es ist dies nämlich eine schwebende Eisenbahn. Carl Ludwig Althans und der frühindustrielle Fabrikhallenbau am Beispiel der Gießhalle der Sayner Hütte"
7. Manuela Fellner-Feldhaus (Historisches Archiv Krupp, Essen), „Das fotografische Musterbuch der Sayner Hütte“
8. Dr. Christoph Schmälzle & Dr. Charlotte Schreiter (LVR-LandesMuseum Bonn), „Monumente in Erz – Eisengüsse aus dem Landesmuseum Bonn im Kontext der Sammlung“
9. Katharina Blümling (Landesmuseum Koblenz), „Einblicke in die Planung der neuen Dauerausstellung im Landesmuseum Koblenz“
Sektion 3 „Eisenkunstguss“:
10. Antje Bräuer (Kunstgussmuseum Lauchhammer), „300 Jahre Eisenwerk Lauchhammer“
11. Dr. Ulrike Laufer (MUS&A, Essen), „Architektur und Kunstgewerbe aus einem Guss – südbayerisch interpretiert“
12. Dr. Balázs Mészáros (Ungarisches Nationalmuseum, Budapest), „Die eiserne Büste von Lajos Kossuth und andere Kunstgußstatuetten aus dem Eisenwerk Munkács“
16:15-17:45 Uhr Führung Sayner Hütte mit Kunstgussgalerie
Eintritt: 25 € (inkl. Mittagsimbiss)
Veranstalter:
Förderkreis Rheinisches Eisenkunstguss-Museum e.V. in Kooperation mit der Stiftung Sayner Hütte
INTO. Ein Festival künstlerischer Positionen zum Thema Immersion
ARSB Stipendiat:innen 2024 zu Ästhetiken und Ambivalenzen des Immersiven
SA | 10.05. | 17:00 - 24:00 | Vernissage
SA & SO | 10.5. - 11.05. & 17.5. - 18.05. | Performance-Wochenenden
Man kann in vielerlei Hinsicht abtauchen: in Räume der eigenen Imagination, in virtuelle Welten oder in reelle Parallelgesellschaften. Man kann sich in Klängen verlieren und finden, in der Literatur, in Serien und sogar in anderen Menschen. Die Immersion ist eine Erfahrung, die uns seit Urzeiten vertraut ist – und durch Reize, Narkotika, aber auch Handlungen, Tänze, Rituale ausgelöst werden kann. Sechzehn Positionen, entwickelt im vergangenen Jahr von internationalen Künstler:innen der Artist Residency Schloss Balmoral, beschäftigen sich mit dem Thema Immersion: Eintauchen, Versenken, Übergehen. Unsere Ausstellung (mit Festival-Charakter) verwebt Bilder, Klang und gemeinsame Erlebnisse zu einem zehntägigen Reigen in der auratischen Sayner Hütte in Bendorf.
Die Artist Residency Schloss Balmoral in Bad Ems ist die Künstler:innen-Residenz des Landes Rheinland-Pfalz. Künstler:innen aus aller Welt und allen Genres arbeiten zu ausgewählten Jahresthemen zusammen.
Details zum Programm: https://balmoral.de/veranstaltung/into-opening-vernissage/?date=1746835200
Klangkunst-Installationen auf der Sayner Hütte
für das 33. KOBLENZ GUITAR FESTIVAL & ACADEMY 2025
SO | 01.06. | 17:00 Uhr | Vernissage | Krupp’sche Halle
Künstler:innen:
Fatemeh Barzkar (Iran)
Juan Bermúdez (Kolumbien)
Tomás Cabado (Argentinien)
Nicolás Cristancho (Kolumbien)
Taegyu Lim (Korea)
Cat Woywod (USA/Deutschland)
Klasse Klangkunst-Komposition der Hochschule für Musik Mainz, Leitung Prof. Peter Kiefer und Prof. Stefan Fricke
33. Koblenz International Guitar Festival & Academy
SO | 01.06. | 18:00 | Gießhalle
Prelude Concert am Festivalvorabend
Orchester der Hochschule für Musik Mainz, Manuel Fischer-Dieskau (Violoncello/D) und Wolfram Koloseus (Musikalische Leitung/Österreich) mit Musik von Ludwig van Beethoven, Antonín Dvořák u. a.
Tickets unter: www.ticket-regional.de/events_info.php?eventID=227953
MO | 02.06. | 20:00 | Krupp’sche Halle
Eröffnungskonzert
Aniello Desiderio (Italien) & Zoran Dukic (Kroatien)
mit Musik für zwei Gitarren von Johann Sebastian Bach, Isaac Albéniz, Astor Piazzolla u. a.
Tickets unter: www.ticket-regional.de/stage_1006.php?timeID=1008030
DI | 03.06. | 20:00 | Gießhalle
Romancero gitano
Alvaro Pierri (Gitarre/Uruguay), Oxalis Quartett (Stefan Besan | 1. Violine, Friederike Kampick | 2. Violine, Tim Düllberg | Viola, Lucija Rupert | Violoncello), Kammerchor der Hochschule für Musik Mainz und Mihály Zeke (Musikalische Leitung/Ungarn/D) mit Musik von Mario Castelnuovo-Tedesco und Heitor Villa-Lobos
Tickets unter: www.ticket-regional.de/stage_1006.php?timeID=1008032
MI | 04.06. | 20:00 | Krupp’sche Halle
Solorecital
Manuel Barrueco (USA/Kuba)
mit Musik von Johann Sebastian Bach, Manuel María Ponce, Joaquín Turina u. a.
Tickets unter: www.ticket-regional.de/stage_1006.php?timeID=1008039
DO | 05.06. | 20:00 | Krupp’sche Halle
Gypsy Swing & Acoustic Jazz
mit dem Joscho Stephan Trio feat. Joscho Stephan (Gitarre), Sven Jungbeck (Gitarre) und Volker Kamp (Kontrabass)
Tickets unter: www.ticket-regional.de/stage_1006.php?timeID=1008048
FR | 06.06. | 20:00 | Krupp’sche Halle
Musik für Flöte und Gitarre
mit Patrick Gallois (Flöte/Frankreich) & Judicaël Perroy (Gitarre/Frankreich)
mit Musik von Franz Schubert, Claude Debussy, Arvo Pärt u. a.
Tickets unter: www.ticket-regional.de/stage_1006.php?timeID=1008072
SA | 07.06. | 20:00 | Krupp’sche Halle
Solorecital
David Russell (Schottland)
mit Musik von Carlos García Tolsa, Jean-Baptiste Loeillet, Regino Sáinz de la Maza u. a.
Tickets unter: www.ticket-regional.de/stage_1006.php?timeID=1008075
SO | 08.06. | 20:00 | Gießhalle und Krupp'sche Halle
Doppelkonzert am Pfingstsonntag
Konzert 1 | Krupp’sche Halle:
Solorecital Marcin Dylla (Gitarre/Polen) mit Musik von
Joaquín Rodrigo, Francisco Tárrega, Astor Piazzolla u. a.
Konzert 2 | Gießhalle:
„Victoria” CD-Release-Concert, Łukasz Kuropaczewski Open Music Project (Polen) feat. Łukasz Kuropaczewski (Gitarre),
Maciej Frąckiewicz (Akkordeon) und Bartek Miler (Percussion + Elektronik) mit Musik von Isaac Albéniz, Alfred Schnittke, Egberto Gismonti u.a.
Tickets unter: www.ticket-regional.de/stage_1006.php?timeID=1008079
Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe unter
Die Sayner Hütte ist „Museum des Monats" !
Die Auszeichnung „Museum des Monats“ ist mit 1.000 Euro dotiert und wird seit August 2022 vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz ausgelobt. Sie hat zum Ziel, die Museumsarbeit vor allem kleiner und mittelgroßer Museen landesweit in den Fokus rücken. Ausgezeichnet werden Museen, die sich mit gelungenen Ausstellungsprojekten zur Orts-, Regional- oder Landesgeschichte, mit innovativen Vermittlungsideen, interessanten digitalen Angeboten, erfolgreichen Partizipationsprojekten, gelungenen Maßnahmen zur Umsetzung der Barrierefreiheit, außergewöhnlichem gesellschaftlichem Engagement, beispielhaften Projekten zum Sammlungserhalt oder zur Sammlungserschließung oder bemerkenswerten Projekten generationenübergreifenden bürgerschaftlichen Engagements hervortun.
www.museumsportal-rlp.de/museum-des-monats-maerz-2025-sayner-huette
Workshop Reihe
Arbeit und Leben in der Sayner Hütte – Industriekultur entdecken!
Ein kulturelles Bildungsangebot im Rahmen von "Museum macht stark"
jeweils mittwochs, vom 15.01. - 18.06., 13:30 - 16:00 Uhr
Empore Krupp’sche Halle
Das Projekt „Arbeit und Leben in der Sayner Hütte – Industriekultur entdecken!“ eröffnet einen spannenden Zugang zur Industriekultur und Geschichte der Region. Im Rahmen der Förderung „Museum macht stark“ ermöglicht es Kindern und Jugendlichen, das Industriedenkmal Sayner Hütte mit seinen historischen Arbeits- und Lebensräumen zu erkunden und dabei die Produktionsprozesse des Gießens aktiv nachzuvollziehen.
Im Projekt werden die Teilnehmer*innen von sogenannten „Hüttenscouts“ begleitet, die den historischen Kontext lebendig vermitteln. Workshops wie „Bunte Güsse“ oder der Metallguss fördern handwerkliche Fähigkeiten und das Verständnis für historische Herstellungsprozesse. Dabei entstehen sowohl bunte Zuckergüsse als auch Metallobjekte, die an die traditionsreiche Kunstgussproduktion der Sayner Hütte anknüpfen.
Die Arbeitsergebnisse werden im Rahmen einer Ausstellung präsentiert, die den Alltag im 19. Jahrhundert mit der Gegenwart in Beziehung setzt. Die Einbindung von Film- und Fotoaufnahmen dokumentiert den gesamten Prozess und zeigt, wie kreativ und praxisnah Bildungsarbeit an der Sayner Hütte gestaltet wird.
Dieses Projekt verdeutlicht, wie historisches Lernen und praktisches Arbeiten in einem authentischen Umfeld zu einem ganzheitlichen Bildungserlebnis werden.
Ein gemeinsames Projekt der Stiftung Sayner Hütte, dem Förderkreis Rheinisches Eisenkunstguss-Museum e.V. und der
Theodor-Heuss-Schule Bendorf.
Thema „Schinkel – Architektur und Kunstgewerbe aus einem Guss“
Weitere Themen: Sayner Hütte, Eisenkunstguss, Berichte aus den Sammlungen.
Veranstalter: Förderkreis Rheinisches Eisenkunstguss-Museum e.V. in Kooperation mit der Stiftung Sayner Hütte.
Programmablauf
Do | 01. Mai | ANREISE & ab 15 Uhr "Come together"
Fr | 02. Mai | Tagung der Einsenkunstgussfreunde auf der Sayner Hütte
Sa | 3. Mai | BUSEXKURSION 1 „EISENKUNSTGUSS“
So | 4. Mai | BUSEXKURSION 2 "AUF DEN SPUREN DES EISENERZES DER SAYNER HÜTTE IM WESTERWALD
IN BEGLEITUNG VON ALBERT SCHÄFER"
Flyer zur Tagung:
Auftritt ERIH | "WORK IT OUT" - Am 8. September 2024 waren auf der Sayner Hütte Tänzer*innen der Sääner Pänz, der Garde Grün-Weiß Stromberg und der Möhnengarde Mülhofen beim europaweiten Tanz-Event der European Route of Industrial Heritage mit dabei.
Hier geht es zum Video ERIH | "WORK IT OUT" aus der Gießhalle >>>
EUROPÄISCHES TANZ EVENT - ERIH WORK IT OUT
Rund 60 Kinder und Jugendliche der Sääner Pänz, der Garde Grün-Weiß Stromberg und der Möhnengarde Mülhofen
haben am WORK it OUT DAY am 8. September 2024 das Industriedenkmal in eine beeindruckende Tanzbühne verwandelt!
Das Tanz-Event "WORK it OUT" feierte im Jahr 2018 Premiere als ERIHs Hauptbeitrag zum Europäischen Kulturerbejahr. Aufgrund des großen Erfolgs und der Beliebtheit wird die Veranstaltung seither jährlich durchgeführt.
Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an junge Menschen, die auf diese Weise Industriekultur und ihre Standorte bewusst erleben und ihre Bedeutung für die eigene Vergangenheit, ihre Relevanz für die Gegenwart und ihr Potenzial für die Zukunft entdecken können. Mitmachen dürfen natürlich auch Junggebliebene jeden Alters, die Lust an Bewegung haben.
Europaweit wird am Veranstaltungstag um 15.00 Uhr vor, in und sogar auf imposanten Industriekulissen getanzt und das industrielle Erbe als attraktiver Erlebnisort in Szene gesetzt.
Bereits im Vorfeld kann der leicht zu erlernende 'WORK it Out"-Tanz per You Tube Tutorial geübt werden. Die Musik mit Elementen aus Beethovens Europahymne „Ode an die Freude“ im Electronic-Dance-Stil oder als Rap-Version wird jedes Jahr neu komponiert, ebenso wie die eigens entwickelte Choreografie, die Handgriffe und Gesten der Arbeit aus vergangenen Zeiten in moderne Bewegungen übersetzt.
Weitere Info unter www.erih.de/projekte/erih-tanz-event-work-it-out